Da dreht es sich doch!
Wir stehen niemals komplett still, denn an einem normalen Tag machen wir so einige Bewegungen. Vor allem Drehbewegungen. Wenn wir in der Küche nach etwas greifen oder an der Anrichte arbeiten. Im Wohnzimmer wenn wir uns hinsetzten oder wieder aufstehen. Bei den Drehbewegungen arbeitet Ihre Prothese nicht immer fließend mit. Glücklicherweise können wir daran etwas ändern.
Eine Sache wissen wir alle: keine Prothese verfügt über die natürliche Bewegungsfreiheit eines gesunden Beins. Denn dies wurde von der Natur mit Knochen, Gelenken und Muskeln, die sich manchmal aneinander entlang bewegen können, außergewöhnlich gut entwickelt. Bei einer Amputation geht die natürliche Beweglichkeit verloren. Das Drehen wird dann Aufgabe der Muskeln im übrig gebliebenen Teil des Beins. Oftmals funktioniert dies nicht komfortabel, da Sie die Reibung im Prothesenschacht spüren. Dies kann schnell zu einem sensiblen und geschädigten Hautbild führen.
In solchen Situationen sprechen wir über den Begriff ‚Torsionssteifheit‘. Etwas, das leicht drehbar ist, hat eine niedrige Torsionssteifheit. Etwas, das nur schwer drehbar ist, hat eine hohe Torsionssteifheit. Und wir benötigen beides. Bei Drehbewegungen wie Stehen, Sitzen und Gehen ist eine niedrige Torsionssteifheit erwünscht. Jedoch in dem Moment, in dem wir die Hacke auf den Boden aufsetzten, benötigen wir eine hohe Torsionssteifheit um zu verhindern, dass der Fuß schwankt und die Orthese unsicher und instabil wird.
Die RADIX Prothesenkomponente vereint eine niedrige und eine hohe Torsionssteifheit. Dadurch können Sie den Tragekomfort Ihrer Prothese um einiges verbessern. Für weitere Informationen können Sie mit Ihrem Orthopädiemechaniker oder Ambroise Kontakt aufnehmen.